Die Darmspiegelung zur Darmkrebsvorsorge
Diese Vorsorgeuntersuchung ist trotz ihrer allgemeinen Unbeliebtheit eine sehr besondere Untersuchung. Man kann nicht nur frühe Stadien einer Darmkrebserkrankung erkennen, sondern durch Abtragung eventuell vorhandener Polypen die Entstehung von Darmkrebs wirksam verhindern!
Die Darmspiegelung oder auch Koloskopie wird als Vorsorgeuntersuchung von den Krankenkassen bezahlt. Ab 50 Jahren bei Männern und ab 55 Jahren bei Frauen. Wenn diese erste Untersuchung unauffällig ist, wird eine weitere Untersuchung nach 10 Jahren empfohlen. Wenn die Untersuchung Auffälligkeiten zeigt, wird der untersuchende Arzt oder Ihr Hausarzt eine Empfehlung geben wann eine Kontrolluntersuchung stattfinden sollte.
Mögliche Auffälligkeiten sind:
Divertikel:
Divertikel sind kleine Ausstülpungen der Darmschleimhaut durch die Darmmuskelschicht nach außen. Das ist erstmal nicht weiter schlimm, erhöht aber das Risiko, dass Essensreste oder Körner/Kerne aus der Nahrung dort hängenbleiben und zu einer Entzündung führen. Eine sogenannte Divertikulitis (Entzündung der Divertikel) kann entstehen und zu leichten Schmerzen bis hin zu einer lebensgefährlichen Situation führen. Manchmal heilt eine Divertikulitis bereits bei Nahrungsverzicht ab, manchmal ist eine Antibiotikatherapie nötig und manchmal auch eine Behandlung im Krankhaus. Vorsicht: eine Entzündung am Darm kann zu einem Darmdurchbruch, auch Perforation genannt, führen und lebensgefährlich sein. Deshalb zum Arzt gehen mit Schmerzen im linken Unterbauch - denn dort befinden sich die Divertikel meistens.
Was tun bei Divertikeln? - Ihr Arzt wird Ihnen nach der Diagnose Ernährungsempfehlungen geben. Wie schon erwähnt, sind oft feste Körner und Kerne Ursache für eine Entzündung. Vermeiden Sie deshalb solche Nahrungsmittel - Trauben mit Kernen oder ganze Getreidekörner. Außerdem können Sie Ihren Darm unterstützen, dass nicht noch mehr Divertikel entstehen, indem Sie ballaststoffreich essen (z.B. Gemüse/Obst, geschrotetes Getreide u.v.m.) und Ihren Stuhlgang damit weich halten. Verstopfung ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Divertikeln.
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